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Am 31. Dezember 2008

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haben wir den Artikel „Es geht auch im Winter“ geschrieben.  Wir lagen zu dieser Zeit in Griechenland, Insel Lefkas – komfortabel in der Marina. Und ja:

Es geht – auch im Winter!

Und wieder war/ist es SY Seraphina mit Skipper Lukas. Lukas ist mit seinem Stahldampfer seit dem Spätherbst 2009 unterwegs. Gestartet von Brindisi nahe der Straße von Otranto in der südlichen Adria hat er sich im Winter über Malta nach Sizilien, weiter nach Sardinien auf die Balearen durchgeschlagen. Gerade eben erreicht uns seine SMS, daß er in Mahon auf Menorca angekommen ist. Ein starkes Stück Seemannschaft – schließlich ist die Segelei im Winter eine echte Herausforderung und immer bei großen Dinstanzen mit einen Restrisiko verbunden. Die gute Nachricht der heilen Ankunft von Sardinien auf die Baleraren hat uns wirklich sehr gefreut!

Dem Grafen und seiner Gräfin wünschen wir im zweitgrößten Naturhafen der Welt eine gute Zeit – uns hat er sehr gut gefallen.

Segelsaison 2010

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In der vergangenen Saison habe ich (Wolfgang) Kojencharter-Törns auf Aura rund Mallorca, Menorca und Ibiza angeboten. Aura soll verkauft werden, was aber nicht heisst, daß ihr nicht mehr mit mir segeln könnt. In Zusammenarbeit mit einer ortsansässigen Charterfirma kann ich Törns auf Segelschiffen ab 36 bis 50 Fuss Länge anbieten – und das zu sensationellen Bedingungen.  Gerade auch für Kurzentschlossene, die spontan chartern wollen, können die Preise super günstig ausfallen. Fragt unverbindlich an!

Wie gehabt, bestimmt ihr den Törnverlauf. Gemütliches Buchteln, ein Gourmettörn, Honeymoon auf dem Wasser, sportliches Segeln, Manövertraining oder auch fundiertes, praxisorientiertes Lernen – oder einfach ein Mix aus allem. Come on sailing!

Carloforte (Sardinien) nach Mao (Mahon), Menorca

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CIMG4366Gestern nacht haben wir endlich die Balearen erreicht. Und das in der Rekordzeit von …, na ratet mal… 64 Stunden. Das macht bei einer Distanz von ca. 200 Meilen ja doch mehr als 3 Knoten, aber weniger als 4… . Warum so eilig?, so dachten der Wind und auch unser Motor. Der naemlich wollte mitten auf See bei verstopften Filtern nicht mehr laufen. Scheinbar haben wir „Dreck-Diesel“ bekommen oder was weiss ich… . 9 Stunden lang haben wir rumgeschraubt und die rettende Idee von Ilonka war,  den alten Filter gegen – man hoere und staune – den noch an Bord befindlichen, neuen Ersatz-(Oel!)-Filter zu tauschen. Wir tauschten den verstopften Treibstofffilter gegen den nicht dazu vorgesehenen Oelfilter und ja, das funktionierte einigermassen. Volle Leistung brachte die Maschine naemlich immer noch nicht. Aber immerhin besser, als in der Flaute auf Wunder zu hoffen war das. Dass der Autopilot auch nicht mehr wollte, ist fast schon nebensaechlich, in anbetracht dem fuer die zweite Haelfte der Tour einsetzenden Suedostwind, der uns bis in den Hafen von Mahon geschoben hat. Traumsegeln! Ja, es ist also geschafft und wir sind echt super Happy, eine neue Gastlandflagge (seit Februar die Dritte) unter der Steuerbordsaling zu fuehren.